Werter Kunde!

Wie wir schon in unseren AGB und Warenübernahmeschein darauf hinweisen, kann es bei der Beschichtung von verzinkten Teilen zu Ausgasungen kommen (Blasenbildung).

Grund dafür sind Poren in der Zinkschicht, welche bis auf den Eisenwerkstoff durchgehen. Diese Ausgasungen können viele Ursachen haben und sind leider Stand der Technik.

Vorhandensein von Weißrost
Im Austreten von Wasserstoff, CO2 und oder SO2 aus der Verzinkung
In einer zu dicken Zinkschicht (> 80mµ)
In der Zusammensetzung des Stahls (zu hoher Si-Anteil)
Schlechte Zinkbadführung
In zu langen Verweilzeiten im Zinkbad

Diese Ausgasungen stellen nur optisch ein Problem dar und haben auf die Haftfestigkeit der Beschichtung keinen Einfluss. Aufgrund der oben genannten Faktoren, können wir für die optische Oberflächenbeschaffenheit keine Garantie übernehmen.

Aus unserer Erfahrung haben sich bei folgender Vorgangsweise bessere Resultate ergeben: Verwendung von Matt – Pulvern.

Werter Kunde!

Beschichtete Werkstücke sollten vorher leicht angeschliffen werden um eine optimale Oberfläche für die nachkommende Beschichtung zu erhalten.

Jedoch kann es bei der Überbeschichtung zu optischen Mängel  in der Oberfläche kommen (feine Einschlüsse, Pulversterne, usw.) und ist daher auf eigene Verantwortung durchzuführen. Aus diesem Grund erfolgt die Beschichtung ohne Garantie.

Bei der Farbwahl für die Überbeschichtung gilt folgendes als Faustregel: Immer einen dunklen Farbton über einen hellen beschichten. Die Ausnahme ist weiß. Jedoch kann es immer wieder zu leichten Farbtonänderungen kommen, da die Deckkraft oft unterschiedlich ist.

Aufkleber und Abdeckbänder  aus selbstklebenden Materialien vorzugsweise auf der Sichtseite der zu beschichtender ergeben in den meisten Fällen Fehlbeschichtungen und bedeuten erhöhten Mehraufwand für unsere Mitarbeiter für die Entfernung dieser.

Meist wird versucht, das Klebeetikett an einer Ecke abzuheben und vorsichtig abzuziehen. In 10% der Fälle gelingt das auch, bei den restlichen 90% kann abschaben mit einem Spachtel helfen. Natürlich bleiben Kleberreste auf dem Blech zurück  die sich durch unsere Vorbehandlung nicht entfernen lassen und es kommt zu Fehlbeschichtungen.

Bitte, keine Aufkleber auf zu beschichtende Teile und schon gar nicht auf die Sichtseite, außer es handelt sich um Beschichtungsfähige Aufkleber!

Foto: Tesa.de – Automotive Maskierung für Serienlackierung

Wie wir schon in unseren AGB und Warenübernahmeschein darauf hinweisen, kann es bei der Beschichtung von verzinkten Teilen zu Ausgasungen kommen (Blasenbildung).

Grund dafür sind Poren in der Zinkschicht, welche bis auf den Eisenwerkstoff durchgehen. Diese Ausgasungen können viele Ursachen haben und sind Stand der Technik. Hinweisschreiben >

Durch unsachgemäße Verarbeitung bzw. Lagerung von feuerverzinkten Bauteilen kann es zu einer Weißrostbildung kommen.
 

Silikon ist für den Beschichter das, was für den Teufel das Weihwasser ist. Schlimmer noch : Wir sehen´s nicht, wir riechen´s nicht, wir hören es nicht. Und doch ist es allgegenwertig. In Form von Trennmittel, Kontaktsprays, Ölen, Hautcremes, auf Dichtungsprofilen usw.

Einmaliger Kontakt des Werkstücks mit Silikon genügt und die Beschichtung erreicht nicht die gewünschten optischen Ansprüche. Häufig genügt es den Teil auf einer Werkbank abzulegen, auf der vorher Silikonarbeiten durchgeführt wurden. Auch das Anfassen mit silikonverschmutzten Fingern reicht.

Silikone sind:

• hoch hitzebeständig,
• wasserfest und
• chemikalienresistent

Wir wissen immer erst nach der Beschichtung, ob ein Profil oder was auch immer, kontaminiert ist oder nicht. Aber dann wissen wir´s ganz genau!  Wegen des hohen Aufwandes können wir nicht alle Teile präventiv behandeln – darum: Bitte, achten Sie darauf.